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Lautsprecher und Boxen -
Verschaltung und Gesamtimpedanzen

Parallele Verschaltung:

Parallele Verschaltung ist bei Leistungsendstufen ("Verstärkern") mit mehreren Ausgängen pro Kanal die übliche Verschaltung. Dabei werden die beiden Pole des Endstufenkanals in zwei oder mehr Wege aufgespaltet, so dass zwei oder mehr Lautsprecher oder Boxen damit versorgt werden können.

Parallele Verschaltung - Diagramm:




Serielle Verschaltung:

Serielle Verschaltung findet sich häufiger bei der Verschaltung mehrerer Lautsprecher innerhalb einer Box. Hier wird die serielle Verschaltung genutzt, damit sich die Gesamt­impedanz nicht wie bei der parallelen Verschaltung verringert, sondern sich erhöht.
Dies ist z. B. dann notwendig, wenn nur Lautsprecher einer relativ geringen Impedanz, z. B. zwei Lautsprecher á 4 Ohm verwendet werden, die Gesamtimpedanz aber nicht zu gering werden soll, da die Box für Leistungsendstufen mit einer minimalen Impedanz von 4 Ohm geeignet sein soll. Bei paralleler Verschaltung der beiden Lautsprecher ergäbe sich eine Gesamtimpedanz von 2 Ohm, was Leistungsendstufen mit minimal 4 Ohm Impedanz überlasten (zerstören) kann.
Werden die beiden Lautsprecher dagegen seriell verschaltet, haben sie eine Gesamtimpedanz von 8 Ohm, wodurch die Leistungsendstufen nicht überlastet werden. (Allerdings können Leistungsendstufen mit minimaler Impedanz von 4 Ohm an 8 Ohm nicht ihre volle Leistung abgeben, die erzielbare maximale Lautstärke ist also theoretisch geringer.)

Serielle Verschaltung - Diagramm:




Berechnung der Gesamtimpedanzen:

Berechnung der Gesamtimpedanz Z bei paralleler Verdrahtung der Lautsprecher/Boxen:



Diese Formel lässt sich bei paralleler Verdrahtung von zwei Lautsprecher/Boxen, die beide dieselbe Impedanz haben (Z1=Z2), vereinfachen:   Zges  =  Z1 / 2

Berechnung der Gesamtimpedanz Z bei serieller Verdrahtung der Lautsprecher/Boxen:





 

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